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Deutscher Dom
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Beschreibung
Deutscher Dom

Barock Architekten, Französischer Dom: Louis Cayart 1701-05 Umbau: Otto March 1905; Teilung in zwei Räume 1978-83 Architekten, Deutsche Kirche: Martin Grünberg 1701-08 Umbau: 1881-82 H. v.d. Hude, J. Hennicke Innengestaltung neu Turmbauten: Carl von Gontard, Georg Christian Unger 1780 -85

Die Bezeichnung "Dom" schafft immer wieder Verwirrung. Im Falle der beiden Bauten am Gendarmenmarkt bezieht sie sich nicht auf die Kirchen selbst, sondern auf die architektonische Form der Kuppelbauten.

Bei der rasterförmigen Anlage der Friedrichstadt nach 1688 entstand als Zentrum der Neue oder Friedrichstädtische Markt, zu dessen Seiten zwei Kirchen errichtet wurden: auf der Nordseite die Französische Kirche für die seit dem Edikt von Potsdam 1685 stark angewachsene hugenottische Gemeinde Berlins (die erste von um 1800 fünf französischen Pfarrkirchen in Berlin), für die Louis Cayart die 1688 zerstörte Hauptkirche der Hugenotten in Charenton bei Paris zum Vorbild nahm.

Auf der Südseite entstand die Neue Kirche (erst später Deutsche Kirche genannt), für die Martin Grünberg aus dem Grundriß der Parochialkirche einen einzigartigen fünfseitigen Zentralbau entwickelte.
Westlich wurde ein Turmbau vorgelagert, der aber nicht über das Untergeschoß hinauskam.

1774 beschloß Friedrich d. Gr., den Platz zu vergrößern und zu verschönern. An der Westseite ließ er ein kleines französisches Komödienhaus errichten.
Carl von Gontard beauftragte er mit dem Bau zweier funktionsloser Kuppeltürme, die im Anschluß an die bestehenden Kirchen das Komödienhaus festlich rahmen sollten.
Als Vorbilder wirkten die Piazza del Popolo in Rom und die Ensembles von Christopher Wren und Inigo Jones in London. Ringsum entstanden dreistöckige Wohnbauten. Die 1780-85 errichteten identischen Kuppeltürme oder "Dome" blieben ohne innere Verbindung mit den Kirchenräumen.

Der Französische Dom wurde teilweise von der Französischen Gemeinde genutzt und beherbergt seit 1929 das Hugenottenmuseum, im Deutschen Dom wurde später der Verein für die Geschichte Berlins untergebracht.

1881/82 wurde die baufällig gewordene Deutsche Kirche auf altem Grundriß neu erbaut, wobei man den Turmstumpf im Westen entfernte und den Außenbau der Domarchitektur anpaßte.
1943 ausgebrannt, erhielten Kirche und Turmbau ein ganz neues Innenleben undwurden erst 1996 für die Dauerausstellung "Fragen an die Deutsche Geschichte "wiedereröffnet.

Die Französische Kirche gestaltete Otto March 1905 im Inneren völlig um und setzte der schmucklosen Westfassade einen dreiachsigen Mittelrisalit vor.
Ebenfalls 1943 zerstört, wurde sie 1978-83 im Sinne Marchs wiederhergestellt.
Statt der Emporen wurde jedoch eine Zwischendecke eingezogen, so daß nun, wie schon früher im Außenbau angedeutet, zwei Räume übereinanderliegen.

© Cobbers, Arnt: Architekturführer
Die 100 wichtigsten Berliner Bauwerke. 4. Auflage, Berlin: Jaron Verlag 2002. 
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