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Wartburg
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Beschreibung
Die Geschichte der Wartburg

1067 - Die Gründung der Wartburg
Der Legende zufolge wird die Wartburg im Jahre 1067 von Graf Ludwig dem Springer gegründet. Mit ihm beginnt die beispielhafte Entwicklung des Geschlechts der "Ludowinger", das in den ca. 200 Jahren seiner Machtausübung zu den einflussreichsten im Heiligen Römischen Reich deutscher Nation gehört.

1080 - erste Erwähnung
Im Jahre 1080 wird die Wartburg das erste Mal erwähnt. Bruno, der Bischof von Merseburg, beschreibt in seinem Buch vom Sachsenkrieg "De bello Saxonico" das Heerlager König Heinrich IV. am Fuße "einer Burg Namens Wartberg".

1130 - Beginn der Zeit der Landgrafen
Geschickte politische Schachzüge, Rodungen, Landraub und eine kluge Heiratspolitik lassen Macht und Einfluss des Thüringer Grafengeschlechtes im mitteldeutschen Raum rasch wachsen und werden durch die kaiserliche Übertragung der Landgrafenwürde untermauert.

1155 - Beginn des Palasbaus
Um dieses Jahr wird sehr wahrscheinlich mit dem Bau des Hauptgebäudes der Burg, des Palas begonnen, der in seiner Art bis dahin einzigartig ist und heute als der besterhaltene romanische Profanbau nördlich der Alpen gilt.

1206 - Der Sängerkrieg auf der Wartburg
In das Jahr 1206 wird der sagenhafte Sängerkrieg datiert, der, obwohl nur Legende, die Regierungszeit Landgraf Hermanns I. plastisch als Zeit der höfisch-ritterlichen Dichtkunst, deren Zentrum der thüringische Hof war, schildert.

1211-1228 - Die heilige Elisabeth
Die heilige Elisabeth lebt in diesem Zeitraum am Hof der Thüringer Landgrafen. Die ungarische Prinzessin wird 1221 mit dem Landgrafen Ludwig IV. vermählt. Ihre frühe Askese, gelebt nach den Idealen des Franz von Assisi, lässt sie am vornehmen Landgrafenhof für Aufsehen sorgen. Nach dem Tod ihres Gemahls 1227 folgt Elisabeth ihrem Beichtvater nach Marburg, um dort ein Leben in Armut, Keuschheit und Demut zu führen. Bereits vier Jahre nach ihrem frühen Tod, im Jahre 1231 wird sie von Papst Gregor IX. heilig gesprochen.

1247 - Tod des letzten Landgrafen
Heinrich Raspe, der letzte Landgraf von Thüringen und deutsche König, stirbt auf der Wartburg.

1317 - Umbaumaßnahmen
Im Jahre 1317 tobt ein verheerender Brand auf der Wartburg, dessen Folge der Neubau des Südturms und der Einbau der Kapelle in den Palas sind.

1521 - Martin Luther auf der Wartburg
Der vom Kaiser geächtete und vom Papst gebannte Martin Luther verbirgt sich in der Vogtei der Wartburg. In den Monaten seiner Schutzhaft lebt und arbeitet er in einem kargen Raum, der heutigen Lutherstube. In nur zehn Wochen übersetzt Luther hier das Neue Testament unter Zugrundelegung des griechischen Urtextes in Deutsche.

1777 - Johann Wolfgang Goethe besucht die Wartburg
Johann Wolfgang von Goethe weilt das erste Mal für fünf Wochen auf der Wartburg. Dieser Besuch ist vor allem von Naturbegeisterung geprägt, doch hinterlässt der Dichter Zeichnungen, denen wir heute die visuelle Kenntnis untergegangener Bauten verdanken.

1817 - Das Wartburgfest der Burschenschaften
Zum 300. Reformationsjubiläum und anlässlich des vierten Jahrestages der Leipziger Völkerschlacht gegen die napoleonische Fremdherrschaft versammeln sich am 18. Oktober 500 Studenten zum Wartburgfest, der ersten bürgerlich-demokratischen Versammlung in Deutschland. Unter dem Motto "Ehre - Freiheit - Vaterland" kämpfen sie um einen geeinten Nationalstaat.

1838-1890 - Die Wiederherstellung der Burg
Das Haus Sachsen-Weimar- Eisenach besinnt sich auf das 'goldene Zeitalter' des klassischen Weimar, das man auf der Wartburg wiederaufleben lassen und fortsetzen möchte. Nach 1838 veranlasst der kunstsinnige Erbgroßherzog Carl Alexander die Wiederherstellung des Thüringer Stammschlosses. Der Gießener Architekturprofessor Hugo von Ritgen nimmt sich der Aufgabe an und macht sie zu seinem Lebenswerk. Begleitet wird diese bedeutende Bauphase durch ein umfangreiches künstlerisches Schaffen, das in Moritz von Schwinds Freskenzyklen im ersten Palas-Obergeschoss und in der Ausstattung des Festsaales gipfeln sollte.

1922 - Gründung der Wartburg-Stiftung
Die Revolution von 1918 und die Ausrufung der Republik zwingt die deutschen Fürsten zur Abdankung. 1922 wird die Wartburg-Stiftung gegründet, die die Erhaltung der Burg fortan übernehmen soll und bis heute beinahe unangefochten besteht.

1952-1954 - Umfangreiche Baumaßnahmen
In den 50er Jahren erfolgen umfangreiche Baumaßnahmen innerhalb der Burg. Unter anderem findet ein reromanisierender Teil-Rückbau des Palas statt.

1967 - Das Jahr der nationalen Jubiläen
Im Jahr der 'Nationalen Jubiläen' der DDR begeht man auf der Wartburg die Neunhundertjahrfeier, den 450. Jahrestag des Beginns der lutherischen Reformation und die 150. Wiederkehr des Wartburgfestes der deutschen Burschenschaften.

1999 - Die Wartburg als Welterbe
Im Dezember 1999 wird die Wartburg von der UNESCO in die Liste des Welterbes der Menschheit aufgenommen.


Die Architektur der Wartburg

Nach dem Aufstieg erwartet Sie auf etwa 400 Meter hoch gelegenen Felsplateau ein überraschender Mix aus Romanik, Gotik, Renaissance und Historismus.
Der heutige Zugang durch eine dreitorige Halle führt in die schmale Vorburg, die rechterhand von Margarethengang, Vogtei und Ritterhaus, links vom Elisabethgang gesäumt wird. Fachwerkbauten und die der alten Ringmauer aufgesetzten Wehrgänge entstammen großenteils dem 14. und 15. Jahrhundert.

Der mittlere Gebäudekomplex aus Neuer Kemenate, Torhalle und Dirnitz entstand in den 50er und 60er Jahren des 19. Jahrhunderts im historisierenden Stil und trennt Vor- und Hofburg. Etwa gleichaltrig ist der alles überragende Bergfried mit dem Kreuz, dem Zeichen für die religiöse Bedeutung der Burg. Wie alle jüngeren Bauwerke steht auch er über den Fundamenten einstiger Vorgänger.

Die eigentliche Hofburg bietet dem Auge Spätromanik vom Feinsten. Der Palas wurde etwa zwischen 1157 und 1170 als Repräsentiv- und Wohnbau der Landgrafen errichtet. Dimensionen, gestalterische Klarheit sowie seine reiche Bauzier verweisen ihn in die ebenbürtige Nachbarschaft stauferzeitlicher Pfalzen und sicherten ihm unter den diesseits der Alpen noch erhaltenen Profanbauten des 12. Jahrhunderts eine Spitzenstellung.
An die einstige Ringbebauung erinnern heute nur noch das historisierende Ritterbad von 1889/90, das sich südlich an den Palas anschließt, und das sogenannte Gadem (Gästehaus), das um 1810 neu aufgeführt wurde. Der Süd- oder Pulverturm, in dem sich das Verlies befindet, dürfte dem 14. Jahrhundert angehören. Er belohnt seinen "Eroberer" mit einer herrlichen Aussicht über Thüringens Berglandschaft.

Quelle: www.wartburg-eisenach.de 
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