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Britische Botschaft
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Beschreibung
Britische Botschaft

1990er Jahre (Postmoderne) Architekt: Michael Wilford 1998-2000

"Ihr wollt das steinerne Berlin? Sollt Ihr haben. Ihr wollt eine 'Lochfassade', rechteckige Fenster, traditionelles Schrägdach? Liefere ich Euch. Doch es ist alles nur Kulisse", scheint die im Jahr 2000 eingeweihte Britische Botschaft den Passanten zuzurufen.

Michael Wilford, der langjährige Partner des berühmteren, 1992 verstorbenen James Stirling, hat Berlin an der Wilhelmstraße einen postmodernen Bau par excellence geschenkt.
Eine Sandsteinfassade, wie sie langweiliger nicht sein könnte, bricht er ironisch auf und demaskiert sie als leeres Blendwerk.
Die Fenster sitzen schräg hinter der "Steintapete", zu den Nachbarbauten ist die Fassade abgeschrägt, und in der Mitte der Straßenfront klafft dort, wo sich im klassischen Palais das "Piano Nobile", die vornehmste Etage, befand, fast in ganzer Breite und zweistöckiger Höhe - ein Loch.

Aus ihm recken sich - als absoluter Stilbruch - dem Passanten zwei poppig bunte Baukörper entgegen, rund und lila ein Tagungsraum, hellblau und trapezförmig das Informationszentrum.
Der Eingang wiederum ist, wie er schlichter nicht sein könnte: glatt eingeschnitten in die Wand, die hier wie eine Hofmauer wirkt.

Seine besondere Qualität entwickelt der Neubau in den beiden Höfen im Blockinneren, um die Wilford die Büros für die 120 Mitarbeiter gruppiert hat.
Dem offenen Ehrenhof hinter dem Eingang, in dem eine englische Eiche steht, folgt ein mit Glas überdachter Wintergarten, das "Kommunikationszentrum" des Gebäudes, dessen höheres Niveau man über eine Prachttreppe und durch Säulen hindurch erreicht.
Im Inneren des Baublocks dominieren Glas, die Blechverkleidungen vor den oberen der sechs Geschosse und immer wieder poppige Farben.

Geografisch knüpft das britische Königreich mit seiner neuen Botschaft an alte Traditionen an: Denn schon von 1884 bis zum Zweiten Weltkrieg residierte an dieser Stelle, im einstigen Palais des Eisenbahnunternehmers Stousberg, His Majesty's Ambassador.

Copyright: Cobbers, Arnt: Architekturführer. Die 100 wichtigsten Berliner Bauwerke. 4. Auflage, Berlin: Jaron Verlag 2002. 
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