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Berliner Fernsehturm
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Ansprechpartner TV-Turm Gastronomiegesellschaft mbH
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Fax +49 (30) 242 59 22
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Beschreibung
Der Berliner Fernsehturm ist mit 368 Metern das höchste Bauwerk Deutschlands und das vierthöchste nicht abgespannte Bauwerk Europas. Er wurde im historischen Zentrum Berlins im Ortsteil Mitte (Bezirk Mitte) direkt neben der mittelalterlichen Marienkirche in Nachbarschaft zum Roten Rathaus und unmittelbar westlich des Alexanderplatzes errichtet. Betreiber und Eigentümer der Anlage ist die Deutsche Funkturm GmbH (DFMG) mit Sitz in Münster, ein Tochterunternehmen der Deutschen Telekom AG. Der Turm gehört zur World Federation of Great Towers.

Geschichte


Planung


Bereits in den 1950er-Jahren gab es Planungen für die Errichtung eines Fernsehturms in Berlin, der zunächst in den Müggelbergen im Bezirk Köpenick errichtet werden sollte. Der bereits begonnene Bau dieses Fernsehturms Müggelberge musste jedoch eingestellt werden, da er für die den Flughafen Berlin-Schönefeld an- und von ihm abfliegenden Flugzeuge eine Gefahr bedeutet hätte. Von diesem Bau wurde lediglich der Stumpf fertiggestellt. Als Standortalternative war eine Fläche am Rande des Volksparks Friedrichshain vorgesehen. Dieses Projekt kam jedoch über die Planungsphase nicht hinaus.

1964 wurde unter maßgeblicher Einflussnahme des ersten Sekretärs des Zentralkomitees der SED, Walter Ulbricht, die Errichtung des Fernsehturms im unmittelbaren Stadtzentrum beschlossen. Die Architektur geht auf eine Idee von Hermann Henselmann und Jörg Streitparth zurück, die Bauplanung erfolgte im VEB Industrieprojektierung (Ipro) Berlin. Wichtigste Architekten waren hier: Fritz Dieter, Günter Franke und Werner Ahrend. Die Fußumbauung stammt von Walter Herzog und Heinz Aust. Der Fernsehturm sollte eine städtebauliche Höhendominante werden, eine „Stadtkrone, die alles überragt und von der Sieghaftigkeit des Sozialismus kündet.“[1]

Zwecks Baufreimachung für die Errichtung des Fernsehturms sowie die Umgestaltung seiner Umgebung wurde die in der Mitte der 1960er-Jahre in diesem Bereich noch erhaltene Bebauung mit Ausnahme der Marienkirche und des Roten Rathauses abgerissen und der ursprüngliche aus dem Mittelalter stammende Straßengrundriss der Berliner Altstadt aufgegeben.

Bau


Am 4. August 1965 war Baubeginn. Der Gesamtbauleiter und Chef der Deutschen Bauakademie Gerhard Kosel wurde bereits 1965 abberufen, da die Baukosten mit rund 200 Mio. Mark sechsmal höher wurden als ursprünglich kalkuliert. Grund hierfür war unter anderem, dass zahlreiche Materialien importiert werden mussten: die Außenverkleidung und die Scheinwerfer aus der Bundesrepublik, Aufzüge sowie Klimaanlagen aus Schweden und Fenster aus Belgien. Eine genaue Abrechnung über die Kosten wurde nie erstellt.

Zunächst wurde der Turmschaft in Kletterbauweise betoniert, wobei in dem Hohlkörper ein Stahlgerüst mit in die Höhe kletterte. Dann wurde am Boden das Stahlskelett der Kugel zusammengebaut. Auf der Spitze des Betonschaftes montierte man einen Montagekran, der die einzelnen Stahlsegmente der Turmkugel heraufbeförderte. Der Kran befindet sich heute noch dort, sein Ausleger ist nach unten geklappt. Die Antenne wurde aus einzelnen – etwa vier Meter großen – Segmenten zusammengesetzt. Hierfür wurde ein kleiner mitwachsender Kran an der Seite der Antenne installiert, der nach Beendigung der Arbeit wieder entfernt wurde.

Nach gut vier Jahren Bauzeit rund um die Uhr wurde der Fernsehturm am 3. Oktober 1969 durch den damaligen Staatsratsvorsitzenden Walter Ulbricht eingeweiht und am 7. Oktober, dem Jahrestag der DDR-Gründung, eröffnet. Zur Einweihung wurden die Architekten – entgegen üblicher Gepflogenheiten – nicht eingeladen. Der Grund hierfür soll gewesen sein, dass sich Ulbricht über die kreuzförmige Reflexion auf der Kugel („Rache des Papstes“) geärgert habe.

Der Turm gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten in Berlin und zählt jährlich rund eine Million Besucher. Heute ist er im Besitz der Deutsche Funkturm GmbH (DFMG). Vorbild für die Konstruktion als Betonnadel war unter anderem der Stuttgarter Fernsehturm.

Mit der Errichtung des Fernsehturmes wurde der gesamte Bereich zwischen der Stadtbahnstrecke am Bahnhof Alexanderplatz, der Karl-Liebknecht-Straße, der Rathausstraße und der Spree zu einer großzügig angelegten Freifläche mit Springbrunnenanlage, Baumgruppen und Blumenrabatten umgestaltet. Diese ist von vielgeschossigen Neubauten umgeben. Außer der Marienkirche und dem Roten Rathaus erinnert nichts mehr daran, dass man sich im historischen Stadtkern von Berlin befindet.

Nach der Wiedervereinigung übernahm die Deutsche Telekom den denkmalgeschützten Turm und renovierte ihn. Im Zuge dieser Arbeiten wurde die Antennenspitze erneuert und um drei Meter auf eine Gesamthöhe von 368 Meter verlängert.

Quelle: Wikipedia 
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