hren Anfang nimmt die Bleibtreustraße an der Lietzenburger Straße, kreuzt den Kurfürstendamm, die Mommsenstraße, die Kantstraße und endet an der Pestalozzistraße. Mit dem benachbarten Savignyplatz ist sie über den Else-Ury-Bogen verbunden, der gleichnamige S-Bahnhof wird von der Bleibtreustraße aus mit einem Aufzug erreicht.
Anfänglich trug die Straße im Bebauungsplan der Abt. V lediglich die Bezeichnung Straße Nr. 12a, bis sie am 20. August 1897 nach dem Maler und Grafiker Georg Bleibtreu benannt wurde, der bis zu seinem Tod im Oktober 1892 in der parallel liegenden Knesebeckstraße wohnte.
Sonstiges
Bekanntheit erlangte die Straße durch eine gewaltsame Auseinandersetzung zwischen Angehörigen des West-Berliner Rotlichtmilieus, die sich dort am 27. Juni 1970 zutrug. Im Auftrag des Bordellunternehmers Hans Helmcke überfielen bewaffnete Bandenangehörige unter Führung von Klaus Speer am Restaurant Bukarest konkurrierende iranische Zuhälter, töteten einen von ihnen und verletzten drei weitere. In Anlehnung an diese Schießerei war die Bleibtreustraße im Berliner Volksmund lange Zeit auch als „Bleistreu-Straße“ bekannt.
In der Bleibtreustraße 4 wohnte SS-Gruppenführer Hermann Fegelein, der sich als Deserteur wenige Tage vor Ende des Zweiten Weltkrieges in seine Wohnung flüchtete und dort sinnlos betrank. Er wurde dort verhaftet und kurze Zeit später auf Befehl Hitlers hingerichtet.
Quelle: wikipedia
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