Der Molecule Man ist ein Berliner Monumentalkunstwerk, welches 1998/1999 von dem amerikanischen Bildhauer Jonathan Borofsky in der Spree nahe der Elsenbrücke und in der Nähe der Bezirksgrenze von Kreuzberg und
Treptow-Köpenick aufgebaut wurde. Es handelt sich dabei um drei 30 Meter hohe Männer aus Aluminium, die sich gegenüberstehen und in der Mitte treffen, was das Zusammentreffen der Bezirke Kreuzberg, Treptow und Friedrichshain symbolisieren soll. Das Kunstwerk wiegt etwa 45 Tonnen.
Der Körper der Figuren ist von Löchern durchsetzt, die die Moleküle symbolisieren sollen, aus denen sie bestehen. Nach Aussage des Künstler soll dies daran erinnern,
"dass sowohl der Mensch als auch die Moleküle in einer Welt der Wahrscheinlichkeit existieren und dass Ziel aller kreativen und geistigen Traditionen ist, Ganzheit und Einheit innerhalb der Welt zu finden."
Zu sehen ist das Kunstwerk auch von der Oberbaumbrücke. Finanziert wurde das Kunstwerk durch die Allianz AG, die im nahe stehenden Treptowers ihren Sitz hat.
Der Berliner Volksmund hatte schnell eine andere Bezeichnung für dieses Wahrzeichen gefunden, die Skulptur wird auch Calgon-Männer, in Anspielung auf die Löcher ("Lochfraß"), genannt. Außerdem gibt es die Bezeichnung "Die Dreikäsehoch".
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